Effektives Energiemanagement durch Benchmarking

Im Rahmen eines betrieblichen Energiemanagements dient das Benchmarking der Einschätzung über den Qualitätsstand und die Produktivität der eigenen Anlagen und technischen Einrichtungen sowie dem Aufspüren von Einsparpotenzialen. Das übergeordnete Ziel ist es, durch das Lernen von Anderen auf der Basis vergleichbarer Kennzahlen besser zu werden. Wesentliche Aufgabe – und Schwierigkeit – des Energiemanagements ist es dabei, geeignete und angemessene Kennzahlen zu erarbeiten.

Hierbei ist es besonders wichtig, dass für jede gewählte Kennzahl und auch für den Prozess des Benchmarkings insgesamt immer konkrete Ziele benannt werden. Es muss immer erkennbar sein, was mit der gewählten Kennzahl erreicht werden soll. Bei dem üblichen Vergleich mit eigenen Verbrauchskennzahlen der vorangegangenen Jahre werden geänderte Randbedingungen oftmals nicht ausreichend berücksichtigt. Zudem bleiben verborgene Einsparpotenziale weiterhin unbekannt.

„Besser zu sein als im Vorjahr heißt nicht automatisch, gut zu sein“

Der Vergleich mit Verbrauchskennzahlen anderer Standorte oder Prozesse ist in der Regel ebenfalls schwierig, da standortspezifische Besonderheiten das Bild oftmals verfälschen oder Vergleichswerte fehlen. Abhilfe kann hierbei der Einsatz von berechneten Kennzahlen schaffen. Für eine Reihe von Einzelprozessen lassen sich physikalische Grenzwerte bestimmen. Durch die Bewertung des Abstands der Verbrauchskennzahl zum Idealwert kann dann ein Benchmarking durchgeführt werden. Bei komplexen Randbedingungen oder verschachtelten Prozessen können theoretische Idealwerte jedoch nur selten bestimmt werden. Alternativen bieten hierzu rechnerische Methoden z. B. über Simulationen. Dadurch können Ziele oder Referenzszenarien aufgestellt werden, die bei einem ordnungsgemäßen Betrieb erreichbar sind.

Der Vergleich mit spezifischen Kennzahlen aus Simulationsmodellen
bietet folgende Vorteile für den Nutzer:

  • hohe standortspezifische Genauigkeit,
  • Benchmarking für beliebige Zeitintervalle sowie eine
  • frühzeitige Erkennung von Abweichungen vom Idealzustand.

Folgende Leistungen bieten wir Ihnen dazu an:

  • Definition der Ziele der EnPI (Energieleistungskennzahlen) und des Benchmarkings
  • Entwicklung von standortspezifischen Kennzahlen (EnPI)
  • Aufbau eines internen oder externen Benchmarkings
  • Ableitung von Idealwerten
  • Aufbau von Simulationsmodellen und rechnerischen Ansätzen

 

Grafik zu Benchmarking

 

 
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